Produkt zum Begriff Erfindung:
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Geschichte der Zärtlichkeit. Die Erfindung des einvernehmlichen Sex.
Zärtlichkeit statt Zwang: Die Entdeckung der sexuellen Einvernehmlichkeit. Der von Napoleon am 21. März 1804 eingeführte Code civil markiert eine historische Zäsur: Anders als im Kanonischen Recht ist der Sex in der Ehe nicht länger einer rechtlichen Pflicht unterworfen. In einem liberalen Rechtsstaat kann er, so argumentieren bereits die Philosophen der Aufklärung, nichts als ein Akt der Freiheit sein. Doch die neue Freiheit verunsichert. Im gleichen Moment beginnt deshalb ein Nachdenken darüber, wie sich das Geschehen in den bürgerlichen Schlafzimmern anders regulieren lässt. Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud haben die freie Aushandlung des ehelichen Beischlafs »Zärtlichkeit« genannt. In eindrucksvoller Verbindung von akribischer Textanalyse und historischer Forschung zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nicht nur die Ängste und Sehnsüchte nach, von der die Autoren angesichts dieser Umwälzung heimgesucht worden sind - sie entdeckt auch ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Wer seitdem nach den Möglichkeiten sexueller Freiheit fragt, muss nicht nur die Gesetzgebung daraufhin überprüfen, inwieweit sie die sexuelle Selbstbestimmung gewährt, sondern auch jene alltäglichen Umgangsformen analysieren, in denen sich geschlechterspezifische Handlungsspielräume vorgezeichnet finden. Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein »zärtliches« Verführungsspiel sollte von jetzt an zum Liebesakt führen. Schmerzhaft genau zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nach, von welchen Sehnsüchten und Ängsten Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud angesichts einer freien Aushandlung des Beischlafs heimgesucht worden sind. In ihren rastlosen Ausführungen zu der Frage, wie Frauen Zärtlichkeit äußern dürfen und wie nicht, entdeckt er ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Die zunehmende Entrechtung des ehelichen Beischlafs geht mit dem Beginn einer Entwicklung einher, die uns bis heute umtreibt: Die männlichen Privilegien finden sich immer weniger ausschließlich über rohe Gewalt oder die Zwänge des Rechts, dafür aber immer mehr über ein dem Anschein nach freies Spiel von Blicken, Gesten und Worten abgesichert.
Preis: 28.00 € | Versand*: 6.95 € -
Die Erfindung des Westens. Eine deutsche Geschichte mit Will McBride.
Will McBride hat das Bild der Bundesrepublik entscheidend geprägt. Ausgebildet als Maler und Illustrator, kam der Amerikaner 1953 als Soldat nach Deutschland, wurde ein Fotograf-mit-Leica und blieb. Beginnend in den Trümmern Berlins, schuf er das Porträt einer Generation im Aufbruch: unbekümmert, freundschaftlich, in die Kamera winkend. Seine Vision der jungen Deutschen ging vollkommen auf in seinen Bildern für die Zeitschrift twen, die den radikalen Chic der Sechzigerjahre prägte. Strandbad Wannsee, die hochschwangere Barbara, Kennedy mit Brandt und Adenauer, Zeig mal! - vor seiner Linse entstand eine Idee des Westens, verführerisch und wahrhaftig zugleich. Ulf Erdmann Ziegler deutet McBride als Schöpfer eines Selbstbildes, in dem sich die Westdeutschen wiederfanden.
Preis: 20.00 € | Versand*: 6.95 € -
Die Erfindung der Kontinente. Eine Geschichte der Darstellung der Welt.
Warum zeigt ein Kompass immer nach Norden? Ist die Türkei ein Teil von Europa? Wie viele Kontinente gibt es eigentlich? Sieben, oder doch nur fünf, wie andere glauben? Und wie sieht es mit den Ozeanen aus? Es existiert nur eine einzige große Wassermasse. Trotzdem sprechen wir von drei Ozeanen. Die Darstellung unseres Planeten hat sich im Laufe der Zeit häufig verändert. Vieles, was uns offensichtlich erscheint, ist in Wirklichkeit das Ergebnis einer historischen Entwicklung und kulturell begründet. Entdecker, Geografen, Händler und Kolonisatoren nahmen die Welt ganz unterschiedlich wahr. Die Erde in »Inseln« zu unterteilen und diese »Kontinente« zu nennen, ist nur eine mögliche Sicht der Dinge. Der Geograf und Historiker Christian Grataloup stellt die Grenzen von Kontinenten und Ozeanen in Frage und zeigt mit reichem Bildmaterial, warum wir unsere Welt so und nicht anders sehen. »Es ist das große Verdienst dieses Buches, die derzeit gültige Sicht auf die Welt als eine über Jahrhunderte entwickelte europäische Selbsterzählung zu entlarven.« (DLF)
Preis: 39.99 € | Versand*: 6.95 € -
Die Erfindung des Weihnachtsbaums
Dieser Band erzählt die Geschichte des Weihnachtsbaums und präsentiert eine weltweite Erfolgsstory, denn der zunächst nur im deutschen Kulturraum beheimatete Brauch taucht heute in vielen, nicht nur vom Christentum geprägten, Ländern auf. Ein schön illustriertes Buch, das einige Überraschungen bereithält.
Preis: 13.95 € | Versand*: 6.95 €
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Erfindung Fernseher
John Logie BairdPhilo FarnsworthPaul NipkowManfred von Arden...Mehr Ergebnisse
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Erfindung des Internet
Robert E. KahnTim Berners-L...Vinton G. CerfChristoph MeinelMehr Ergebnisse
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Funktioniert eine solche Erfindung?
Es ist schwierig, eine allgemeine Aussage darüber zu treffen, ob eine Erfindung funktioniert oder nicht, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Es hängt davon ab, wie gut die Erfindung entwickelt und umgesetzt wurde, ob sie die beabsichtigte Funktion erfüllt und ob sie in der Praxis erfolgreich eingesetzt werden kann. Es ist wichtig, die Erfindung zu testen und zu validieren, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktioniert.
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Ist Geld eine schlimme Erfindung?
Geld an sich ist keine schlimme Erfindung. Es ist ein Werkzeug, das den Austausch von Waren und Dienstleistungen erleichtert. Probleme entstehen, wenn Geld missbraucht wird, um Macht und Ungleichheit zu fördern oder wenn es zu Gier und Korruption führt. Es liegt also an uns, wie wir Geld nutzen und welche Werte wir damit verbinden.
Ähnliche Suchbegriffe für Erfindung:
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Die Erfindung der Wahrheit
In Washington, wo politische Einflussnahme hinter den Kulissen ein lukratives Geschäft ist, ist Elizabeth Sloane (Jessica Chastain) der Star der Branche. Die brillante, selbstsichere und völlig skrupellose Lobbyistin der alteingesessenen Kanzlei 'George Dupont' ist berüchtigt für ihr einzigartiges Talent, ihre Rücksichtslosigkeit und ihre zahllosen Erfolge. Um ans Ziel zu kommen, tut sie alles. Für die mächtige Waffenlobby ist sie die Frau der Stunde, um ein neues unliebsames Waffengesetz zu verhindern. Doch Sloane verfolgt ihre eigenen Ziele und wechselt nach einem Streit mit Dupont überraschend die Seiten. Die Waffenlobby sieht sich plötzlich einer unberechenbaren Gegnerin gegenüber. Sloane nimmt den härtesten Kampf ihrer Karriere in Angriff und beginnt zu ahnen, dass der Preis für den Erfolg etwas zu hoch sein könnte... 'Die Erfindung der Wahrheit' (2016) alias 'Miss Sloane', so der englische Originaltitel, ist ein raffinierter Politthriller, der atemloser kaum sein könnte. Im Zentrum, der von Männern beherrschten Welt des Lobbyismus, glänzt Golden-Globe-Gewinnerin Jessica Chastain (siehe u.a. 'Zero Dark Thirty' und 'A Most Violent Year') als Elizabeth Sloane, eine skrupellose, brillante Lobbyistin, die nur eins kennt: Erfolg um jeden Preis. Altmeister John Madden (siehe 'Best Exotic Marigold Hotel' und 'Shakespeare in Love') inszenierte einen grandiosen Thriller und führt mitten hinein in die Machenschaften, Intrigen und Machtpoker von Washington D.C., in weiteren Rollen spielen Mark Strong ('Dame, König, As, Spion'), John Lithgow ('The Crown') sowie Gugu Mbatha-Raw ('Jupiter Ascending').
Preis: 2.99 € | Versand*: 0.00 € -
Die Erfindung des Verblendsteins.
Keine Epoche war für unseren heutigen Blick auf den Backstein so prägend wie das 19. Jahrhundert: Ab den 1820er-Jahren entfaltete sich eine bis ins frühe 20. Jahrhundert reichende Architekturströmung des ziegelsichtigen Bauens, die zeitgenössisch als »Backstein-Rohbau« bezeichnet wurde. Anders als der Name suggeriert, waren die ziegelsichtigen Fassaden aus technischer Sicht keineswegs ein rohes Abbild der inneren Konstruktion. Die besonderen ästhetischen und bautechnischen Anforderungen, die an die in der Außenschale eingesetzten Backsteine gestellt wurden, führten vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Industrialisierung zur Erfindung eines neuen und bis heute verwendeten Ziegeltyps: des Verblendsteins. Die in der Architektur dieser Epoche allgegenwärtige backsteinsichtige Fassadenausführung war mit diversen herstellungstechnischen und konstruktiven Fragestellungen verbunden. Erst durch den bautechnikgeschichtlichen Blick erschließt sich der Backstein-Rohbau als komplexes Phänomen, das nicht einfach als künstlerische Strömung verstanden werden kann, sondern in ein dynamisches Spannungsfeld aus ästhetischen Vorstellungen, technischen Möglichkeiten und ökonomischen sowie politischen Rahmenbedingungen eingebettet war.
Preis: 99.00 € | Versand*: 6.95 € -
Die Erfindung des Verderbens.
«Die Erfindung des Verderbens« ist ein Roman von Jules Vernes, dem Meister des Abenteuerromans. Die Geschichte handelt von dem Piraten Artigas, der erfährt, dass Professor Roch an einem ungeheuer explosiven Sprengstoff arbeitet und er ihn daraufhin kurzerhand auf eine mysteriöse Insel im Atlantischen Ozean entführt. Simon Hart, der Assistent des Professors, startet sofort eine Rettungsmission, die ihn in eine unbekannte Welt voller Tiefseeungeheuer, verborgener Schätze und geheimer Orte führt. Ein spannender Klassiker für Jung und Alt, hier in einem besonders hübsch gemachten Reprint, das mit den Originalzeichnungen illustriert wurde. Gedruckt wurde auf alterungsbeständigem und säurefreiem Werkdruckpapier, das das Original sehr gut widerspiegelt. Gebunden als robuste Bibliotheksversion in Ganzleinen mit goldfarbener Rückenprägung und bibliophil ausgestattet mit rundem Rücken und blauem Lesebändchen. Das dekorative Titelblatt, das dem Original gleicht, wurde auf dem Vorderdeckel aufgezogen.
Preis: 39.90 € | Versand*: 6.95 € -
Die große Erfindung. Eine Geschichte der Welt in neun geheimnisvollen Schriften.
Dieses Buch erzählt von der vielleicht größten Erfindung der Welt. Ohne sie wäre der Mensch nur Stimme. Wenigstens viermal in der Weltgeschichte wurde die Schrift neu erfunden: in Ägypten, Mesopotamien, China und Mexiko (die Maya-Schrift). Silvia Ferrara verbindet Archäologie, Anthropologie und Neurowissenschaft, um die frühesten Phasen der Entstehung von Schriftkulturen zu vergegenwärtigen. Und sie schlüpft in die Rolle einer wissenschaftlichen Detektivin, um ihre große Passion mit den Lesern zu teilen: die Entschlüsselung bislang rätselhafter Schriften wie der kretischen Hieroglyphen, der Zeichen auf dem Diskos von Phaistos oder der Rongorongo-Schrift von der Osterinsel. »Die große Erfindung« ist ein populärwissenschaftlicher Pageturner, geschrieben im Stil einer mündlichen Erzählung; die Darstellung wirkt wie ein mitreißender Gedankenstrom. Der gewählten Form entspricht aber auch Ferraras These, trotz ihrer Bedeutung stelle die Schrift keine biologische oder historische Notwendigkeit dar. Viele komplexe Gesellschaften besaßen keine Schrift, trotzdem wuchsen und blühten sie. Neue Technologien könnten in Zukunft sogar zum Verschwinden der Schrift führen. Schon jetzt findet die Kommunikation andere Wege, etwa die Emojis. In der Geschichte der Menschheit gleicht die Schrift womöglich nur einer Sternschnuppe.
Preis: 25.00 € | Versand*: 6.95 €
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Was war die Erfindung der Videotechnik?
Die Erfindung der Videotechnik wird oft dem deutschen Ingenieur Walter Bruch zugeschrieben, der 1963 das PAL-Farbfernsehsystem entwickelte. Dieses System ermöglichte erstmals die Aufnahme und Wiedergabe von Farbvideos. Vorher gab es bereits Schwarz-Weiß-Videotechnik, aber die Entwicklung von Farbvideos war ein bedeutender Meilenstein.
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Ist Moral eine Erfindung der Menschheit?
Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob Moral eine Erfindung der Menschheit ist. Einige argumentieren, dass Moral eine soziale Konstruktion ist, die von Menschen entwickelt wurde, um das Zusammenleben in Gemeinschaften zu erleichtern. Andere glauben, dass Moral objektive Prinzipien und Werte widerspiegelt, die unabhängig von menschlicher Erfindung existieren. Letztendlich ist dies ein philosophisches und ethisches Thema, das weiterhin diskutiert wird.
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Wie wirkte sich die Erfindung des Projektils auf die Kriegsführung in der Geschichte aus?
Die Erfindung des Projektils revolutionierte die Kriegsführung, da es es erlaubte, Feinde aus der Ferne anzugreifen. Dadurch wurde die Taktik und Strategie im Krieg grundlegend verändert. Projektilwaffen wie Pfeil und Bogen, Schleuder oder später Feuerwaffen hatten einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang vieler Schlachten und Kriege.
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Warum ist die Erfindung der Schrift wichtig?
Die Erfindung der Schrift ist wichtig, da sie es ermöglicht, Informationen aufzuzeichnen und für zukünftige Generationen zu bewahren. Durch die Schrift können komplexe Ideen und Wissen über lange Entfernungen und Zeiträume hinweg kommuniziert werden. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung von Literatur, Wissenschaft und Kultur. Zudem ermöglicht die Schrift die Verbreitung von Wissen und Bildung, was zur Entwicklung von Gesellschaften beiträgt. Letztendlich hat die Erfindung der Schrift die menschliche Kommunikation revolutioniert und die Grundlage für den Fortschritt der Zivilisation geschaffen.
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